Montag, 15. Mai 2023, Werra Rundschau / Sport
Dominant, dominanter, VfL
FUSSBALL-KREISOBERLIGA - Wanfried in Gruppenliga-Pole-Position
VON MARVIN HEINZ

Wichmannshausen – Der VfL Wanfried hat im Rennen um den Aufstieg in die Fußball-Gruppenliga einen Auswärtssieg beim TSV Wichmannshausen feiern können. Mit 3:0 (3:0) besiegte die Elf von Trainer Alexander Henke den amtierenden Kreisoberliga-Vizemeister. Über die voll Spieldauer agierten die Wanfrieder feldüberlegen. Dabei nutzten ausgerechnet zwei Ex-Spieler des TSV Wichmannshausen die sich gebenden Torchancen mit der notwendigen Konsequenz aus und brachte den VfL früh auf die Siegerstraße.

Bereits in der ersten Viertelstunde stellte der Tabellenführer die Weichen auf Sieg. Einen eigentlich ungefährlichen Freistoß von Leonardo Heinrich aus dem Halbfeld konnte Wichmannshausens Keeper Jan Ole Riesinger nicht festhalten, Niklas Holzenleuchter war prompt zur Stelle. Der Ex-Wichmannshausen-Kicker zögerte nicht lang und schob den Ball in die Maschen – 1:0 (12.). Mit der Führung im Schlepptau stellte Wanfried die Räume zu, schaffte auf dem Platz immer wieder unangenehme Eins-gegen-Eins-Situation und schaltete nach Ballgewinn auf direkten Weg um. So geschehen in Minute 27. Nach einem gewonnenen Zweikampf schüttelte Dominic Just zwei Gegenspieler ab, spielte den Ball gefühlvoll in die Spitze, wo Daniel Schwindt den Ball clever mitnahm. Der ehemalige Wichmannshausen-Stürmer täuschte an, wartete kurz und umkurvte den herauseilenden Keeper Riesinger, um den Ball locker ins Gehäuse einzuschieben. Sein nachfolgender Jubel fiel dezent aus. Der 26-jährige Schwindt spielte von 2019 bis 2022 beim TSV. Für Trainer Henke war das zweite Tor kein Grund, den Fuß vom Gaspedal zu nehmen. Im Gegenteil. Er arbeitete von außen lautstark an der Feinjustierung seiner Farben. Auf Kommandos folgten lobende Worte und auch mal Kritik. „Aktiv raus gehen und schieben zu den zwei Achtern“, sagte Henke nach einer Aktion.

Nach einem langen Ball in Minute 37 ärgerte er sich. Schwindt ließ alleinstehend vor Riesinger einen Hochkaräter liegen. Sein Linksschuss ging deutlich neben das Tor. Besser machte es Rechtsfuß Just kurz vor dem Pausentee. Nachdem der Wanfrieder Mittelfeldmotor an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht wurde, entschied Schiedsrichter Jürgen Backhaus auf Strafstoß. Der Gefoulte schnappte sich die Kugel und verwandelte in souveräner Manier – 3:0 (44.). Und Henke? Der mahnte schon mal prophylaktisch. „3:0 – das hatten wir schon mal, das darf uns kein zweites Mal passieren“, sagte er und dachte dabei an das Remis nach 3:0-Führung bei der TSG BSA vor drei Wochen.

Und es passierte nicht nochmal. Mit Fokus spielte der VfL seinen Stiefel herunter und minimierte das Risiko in den eigenen Aktionen. „Ich bin mit der Leistung zufrieden. Wir haben gewusst, worum es geht“, bilanzierte Henke. Der umtriebige Just hätte in Minute 74 noch auf 4:0 erhöhen, verschoss aber seinen zweiten Strafstoß.

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