Im Jahre 1913 fand in Reichensachsen ein Turnfest statt, an dem einige junge Männer aus Wichmannshausen aktiv teilnahmen. Diese Sportler waren davon derart begeistert, dass sie beschlossen auch in Wichmannshausen einen Sportverein zu gründen. Dieser Gedanke wurde am 1. Juni 1913 in die Tat umgesetzt und der Fußballclub "Germania 1913" gegründet.

Schon nach recht kurzer Zeit zählte er Verein die ersten 26 Mitglieder. Jedoch standen diese Mitglieder am Anfang recht isoliert da und fanden nicht die notwendige Unterstützung. Insbesondere gelang es ihnen nicht, ein geeignetes Spielgelände zu finden. Dieses stellte Herr von Boyneburgk mit der ihm gehörenden Stierwiese zur Verfügung, dazu einen Holzbarren, so dass zweimal in der Woche in der Schule Turnunterricht abgehalten werden konnte. Die finanziellen Mittel waren eher begrenzt, so dass man gerade das kaufen konnte, was nötig war, um Sport zu treiben.

 

 

Hatte man im Jahre 1913 mit den bescheidenen finanziellen Mitteln nur Schlag- und Fußbälle sowie Fähnchen und Torstangen kaufen können, so erwarb man 1914 bereits die ersten 22 Trikots für die Fußballmannschaften.

img001klAm 05. April 1914 fand in Eschwege ein Fußballspiel gegen den Verein "Adler 07" statt.

 

Der Beginn des ersten Weltkrieges in jenem Jahr lähmte jedoch fortan die sportlichen Bemühungen, ganz zum Erliegen kam der Spielbetrieb allerdings nicht. Am Ende des Krieges 1918 zählte der Verein noch 20 Mitglieder. Ende 1919 war die Mitgliederzahl bereits auf 53 gestiegen, im Frühjahr dieses Jahres wurde Jacob Stederoth bei einer Generalversammlung zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Ende 1920 wurde eine Ehrentafel zu Ehren der im Krieg gefallenen Kameraden eingeweiht, die aus Spenden der Mitglieder finanziert worden war. Der Verein änderte nunmehr seinen Namen von "Germania" in "Eintracht".



1. Mannschaft des TSV Wichmannshausen im Frühjahr 1921


1921 erfolgte folgerichtig der Anschluss an den politisch engagierten "Arbeiter Turn- und Sportbund". Viele Mitglieder trugen diesen Beschluss nicht mit und gründeten den "Deutschen Turnverein in Wichmannshausen", dessen erster Vorsitzender Lehrer Engelbach wurde. Dieser spielte in der Hauptsache Handball, während die Eintracht dem Fußball treu war, daneben wurde in beiden Vereinen geturnt. Politisch war man unterschiedlicher Meinung, im Sport arbeitete man aber immer wieder zusammen.

Die Handball- und Fußballmannschaften beider Vereine waren weit über die Grenzen des Kreises hinaus bekannt, ebenbürtige Gegner fand man in den Städten Kassel, Göttingen, Hann.-Münden, Northeim usw. So musste man zum Teil fast 100 km weit fahren, um die Verbandsspiele auszutragen, was natürlich enorme finanzielle Opfer von den Beteiligten forderte.

Im Jahre 1924 stellte die Gemeinde dem Verein einen Sportplatz zur Verfügung, auf dem lange Jahre gespielt wurde. Die Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahre 1933 brachte auch direkte Auswirkungen auf die Wichmannshäuser Sportvereine. Der Arbeiter Turn- und Sportverein Eintracht wurde aufgelöst, man schloss sich mit dem Deutschen Turn- und Sportverein Wichmannshausen zusammen. In diesem Verein bestand eine Fußball- und eine Handballabteilung, die beide mit mehreren Mannschaften spielten. Auch in Jugendmannschaften spielten die jüngsten Fußballer aus Wichmannshausen schon damals.

Hier ein Bild der Schülermannschaft von 1938/39

Nach Ausbruch des zweiten Weltkriegs wurde der Spielbetrieb solange wie möglich mit den verbliebenen jugendlichen Spielern aufrecht erhalten, ehe er durch die Kriegswirren gänzlich zum Erliegen kam. Vieler Mühe bedurfte es, nach Ende des Krieges wieder sportliche Aktivitäten ins Leben zu rufen, zumal der Krieg große Lücken in die Mitgliederschaft gerissen hatte.
Hans Wernhardt, ein begeisterter Sportler seit seiner frühen Kindheit, war es, der den Verein Ende 1945 mit einigen Unentwegten wieder ins Leben zurückrief. Dieses war umso schwieriger, da keine Versammlung abgehalten bzw. nur mit Genehmigung der damaligen Militärregierung durchgeführt werden konnte. Trotz dieser scheinbar unüberwindlichen Schwierigkeiten ließen sich die Männer der ersten Stunde nicht entmutigen. Unter denkbar schlechten Umständen führte Hans Wernhardt den Verein bis 1952.



An Pfingsten 1947 wurde jedoch bereits eine Zweck-Partnerschaft mit der Mannschaft aus Wuppertal/Wichlinghausen eingegangen, denn die Wichmannshäuser gaben den Wuppertalern Kartoffeln und bekamen dafür im Gegenzug Zigaretten, die in der Heimat Mangelware waren. Zwei Mannschaften des TSV Wichmannshausen fuhren mit dem Zug zu den Freundschaftsspielen nach Wuppertal.
Organisiert wurde die Fahrt von Sportskamerad Heinrich Eyrich

 

 

Schon in frühen Jahren wurde in Wichmannshausen erfolgreich Fußball gespielt, so dass man im Spieljahr 1949/50 der ersten Aufstieg feiern konnte.

 

 

1952 übernahm der damalige Bürgermeister Heinrich Axt den Vorsitz des Vereins, und unter seiner Amtsführung wurde auch wieder mit dem Turnen begonnen. Peter Reimuth führte zu dieser Zeit die Turnriege an. Der erste große Höhepunkt im Vereinsleben nach dem Krieg war ohne Zweifel die Feier zum 40-jährigen Bestehen des Vereins im Jahre 1953. Aus diesem Anlass fand das Kreisturnfest am 21. Juni 1953 in Wichmannshausen statt, zu dem über 400 Sportler zusammengekommen waren.

 

Die Turnerfrauenriege von 1953

 

In dieser Zeit führte Heinrich Reimuth den Verein, sein Nachfolger wurde 1954Georg Axt III. 1955 - 56 fungierte Fritz Praetsch als Vorsitzender, bis 1961Heinrich Bartholmai. In diesem Jahr gab es Höhen und Tiefen im Vereinsleben, so der Abstieg der 1. Fußballmannschaft aus der A - Klasse 1960. In den Jahren 1962 bis 1964 war Albert Reimuth Vorsitzender. Dem Verein wurde damals eine Satzung gegeben, es erfolgte die Eintragung ins Vereinsregister beim Amtsgericht. Durch Tausch mit Kirchenland konnte mit dem Bau des heutigen Sportplatzes in unmittelbarer Nähe des Dorfes begonnen werden. Willi Hildebrandt wurde 1965 zum Vorsitzenden gewählt, in jenem Jahr zählte der Verein 160 Mitglieder. 1967 stieg man erneut in die A-Klasse auf.

 

Aufstieg in die A-Klasse 1967


Die Uwe-Seeler-Halle

1970 wurde mit dem Bau der Umkleidehalle am Sportplatz begonnen, die Einweihung der Halle erfolgte 1972. In diesem Jahr wurde auch mit dem Spielbetrieb im Tischtennis begonnen. Auch der Wiederaufstieg der ersten Mannschaft in die A - Klasse fiel in diese Zeit. Im Jahre 1973 feierte man das 60-jährige Bestehen des Vereins. Die Sporthalle erhielt den Namen des Ehrenspielführers der deutschen Nationalmannschaft, Uwe Seeler. Dieser ist gleichzeitig seit 1976 Ehrenmitglied des Vereins.

 

 

Die Feierlichkeiten zum Jubiläum dauerten vom 1.- 4. Juni 1973 mit dem in Wichmannshausen unvergesslichen Höhepunkt, dem Spiel der I. Mannschaft gegen die Altligamannschaft des Hamburger SV, das durch den ehemaligen Hessische Justizminister Karl Hemfler geleitet wurde. Das Spiel endete 7:5 für die Altligamannschaft, in der Uwe Seeler immer noch seine Klasse aufblitzen ließ. Das Spiel gegen den Hamburger SV, der mit vielen prominenten Spielern angetreten war, bildete einen sportlichen Höhepunkt in der Vereinsgeschichte, der nicht nur in Wichmannshausen unvergessen geblieben ist.

Bilder vom 1.- 4. Juni 1973

 

 

 

 

Bereits ein Jahr später besucht der TSV Wichmannshausen unter dem damaligen Spartenleiter Karl Dietrich die AH-Mannschaft des HSV.

 

  

Daneben ist die Gründung einer Frauenturnriege hervorzuheben, die noch heute durch viele Aktivitäten aufhorchen lässt. Auch das Jungenturnen erlebte einen Aufschwung. 1976 wechselte der Vorsitz von Willi Hildebrandt auf Ottmar Kümmel. Am Sportplatz begann man, eine Trainingsbeleuchtung zu installieren, so dass die Trainingsmöglichkeiten der Fußballer insbesondere im Winter verbessert waren. Das folgende Jahr brachte wieder einen Wechsel im Vorsitz. Hans-Dieter Grützner löste Ottmar Kümmel ab.
Willi Hildebrandt wurde für seine langjährigen Verdienste um den Verein zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

 


 

Zum 65-jährigen Jubiläum gelang es dem TSV Wichmannshausen unter der Führung des Vorsitzenden Hans-Dieter Grützner die Adidas-Prominentenmannschaft mit Uwe Seeler nach Wichmannshausen zu holen, und wer erinnert sich nicht an die klangvollen Fußballernamen aus dieser Zeit - auch dies wieder ein sportlicher Höhepunkt im Vereinsleben.

Und die nahezu 2000 Zuschauer sahen ein Spiel mit vielen Höhepunkten und wunderschönen Toren von Seeler, Höttges und Helmut Rahn.

TSV Wichmannshausen – Uwe Seeler Prominententeam 3:6

In den folgenden Jahren wurde der Anbau der Uwe-Seeler-Halle in Angriff genommen, so dass nach Fertigstellung auch die Turner und Tischtennisspieler optimale Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung hatten.
1980 stieg die A-Jugend in die Bezirksleistungsklasse auf.

1981 wurde mit Anne Hartwig zum ersten Mal eine Frau zur Vorsitzenden des Vereins gewählt. Sie machte sich im übrigen um das Frauenturnen verdient.
1983 wurde Sie von Hans-Dieter Grützner wieder abgelöst. Nachdem die Fußballer 1982 aus der A-Klasse absteigen mussten, schafften sie zwei Jahre später mit einer imponierenden Serie von 29 Siegen und 1 Unentschieden den Wiederaufstieg. Auch die zweite Mannschaft wurde Meister.

1983 gewann man den Hessenpokal auf Kreisebene und man vertrat den Kreis Eschwege auf Bezirksebene.




Norbert Schilling empfängt die Glückwünsche
von Kreisfußballwart Becker

 

Im Folgejahr konnte der TSV Wichmannshausen den Pokalsieg auf Kreisebene wiederholen. Diesmal hieß der Gegner SG Sontra. Am Ende siegte die Mannschaft von Spielführer Norbert Schilling mit 5:2.


Die Stagnation im Jugendspielbetrieb führte 1985 zur Bildung einer Jugendspielgemeinschaft mit dem Nachbarverein Ulfegrund.

Die neugegründete Tennissparte erstellte in Eigenleistung neben dem Sportplatz einen Tennisplatz und nahm 1988 den Spielbetrieb auf. Eine neue Sparte entstand im Verein, denn unter der Leitung von Arnd Löffler begann man in Wichmannshausen nun auch Volleyball zu spielen. Im gleichen Jahr stellte jedoch aber auch die Jugendabteilung der Tischtennissparte ihren Spielbetrieb ein, da nicht mehr genügend Spieler zur Verfügung standen. Bei den Vorstandswahlen 1987 wird neben Hans-Dieter Grützner, Uli Brill zum 2. Vorsitzenden gewählt. Bei dieser Versammlung wird beschlossen in Anbetracht des anstehenden Jubiläums eine neue Vereinsfahne zu kaufen.
Ausgerechnet 1988, im 75 jährigen Jubiläumsjahr der Eintracht, stieg die erste Fußballmannschaft erneut aus der A-Klasse ab und musste nun wieder auf Kreisebene spielen. An Pfingsten findet das erste internationale Jugendturnier in Wichmannshausen statt, dass ein großer Erfolg wurde. Im Jugendbereich wurde aufgrund von Spielermangel eine neue Spielgemeinschaft mit der SG Sontra eingegangen. Die Volleyballerinnen des Vereins haben sich mittlerweile einen Namen im Freizeitvolleyball gemacht und streben an, im kommenden Jahr in die Meisterschaftsrunde einzusteigen.
1989 kommt es zum Wechsel in der Vereinsführung, da Hans-Dieter Grützner nach 23 Jahren Vorstandarbeit sein Amt als 1. Vorsitzenden aufgibt. Nachdem auf der Jahreshauptversammlung kein Nachfolger gefunden wurde, wird in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung Hubert Deiß zum Vereinsvorstand gewählt. Ihm zur Seite stehen Horst Karges als 2. Vorsitzender und Achim Siebert als Kassierer.
Im gleichen Jahr gelingt der Tennisabteilung die Fertigstellung des 2. Platzes, und den nun mehr über 100 Mitgliedern dieser Sparte stehen ausreichende Spielmöglichkeiten zur Verfügung. Auch konnte nach einjähriger Renovierungsarbeit der Spielbetrieb auf dem Sportplatz in Wichmannshausen wieder aufgenommen werden.

 

 

Hans Berlipp übergibt den 2. Tennisplatz an den Vorsitzenden der Tennisabteilung, Norbert Schilling

 



Wenige Tage nach der Grenzöffnung fanden Sportfreunde aus Heyda/Thüringen ihren Weg nach Wichmannshausen, und man beschloss eine Partnerschaft zwischen dem TSV Wichmannshausen und den Fußballern aus Heyda zu gründen. Im Mai 1990 kam des dann zum ersten Besuch einer Abordnung aus Heyda in Wichmannshausen. Neben einem Fußballspiel zwischen den Mannschaften beider Vereine wurde die neue Freundschaft auch zünftig gefeiert, und ein Jahr später fuhren die 1. und 2. Mannschaft zum Gegenbesuch nach Thüringen.

Aus Anlass des 30-jährigen Bestehen der AH-Fußballabteilung fand am 16. und 17. Juni 1990 ein AH-Turnier statt. Für die hervorragende Organisation dieser Veranstaltung zeichnete sich der Betreuer der Alten Herren, Gerhard Herbig, verantwortlich.

Seit der Saison 1989/90 übernimmt Walfred Lerch das Traineramt von Norbert Schilling und versucht mit der 1. Mannschaft den Wiederaufstieg in die A-Klasse.
Mit Silke Berlipp findet sich auch endlich wieder eine Übungsleiterin für das Kinderturnen, was bis dahin für lange Jahre nicht durchgeführt werden konnte.

1991 erringen die Volleyballerinnen, die seit 2 Jahren in der Meisterschaftsrunde mitspielen, ihren ersten Erfolg und steigen von der Kreisklasse in die Kreisliga auf.
Der Boom bei in der Tennisabteilung hält weiterhin an und die Abteilung unter der Leitung von Norbert Schilling engagiert einen Trainer für die jugendlichen Spieler. Gleichzeitig beabsichtigt man ab der Spielserie 1991/92 mit einer Herrenmannschaft an den Medenspielen teilzunehmen.
Nach zweijähriger Tätigkeit als Trainer für den TSV Wachmannshausen verlässt Walfred Lerch den Verein, sein Nachfolger wird Reinhold Ebeling aus Ulfen.
Im Jugendbereich steht man wegen der sinkenden Spielerzahlen und der fehlenden Betreuer vor großen Problemen, und 1992 tritt die SG Pfaffenbachtal der Jugendspielgemeinschaft bei, die neue Spielgemeinschaft erhält den Namen JSG Sontratal.
Im gleichen Jahr muss der Verein den bitteren und für alle schmerzhaften Verlust von Ottmar Kümmel hinnehmen. Ottmar Kümmel, der zu dieser Zeit noch Kassenwart des Vereins war starb viel zu früh und nach langjähriger Krankheit mit 39 Jahren.

1993 war wieder ein erfolgreicheres Jahr für den TSV.

 

Sowohl die 1. als auch die 2. Mannschaft wurden Meister in ihrer Klasse und stiegen auf. Die 1. Mannschaft erzielte in dieser Saison 45:11 Punkte und eine Torbilanz von 109:26 Tore, wobei Günter Stunz mit 27 Treffern Torschützenkönig der Klasse wurde. Herausragend in dieser Saison auch Markus Altman, der in allen 28 Meisterschaftsspielen eingesetzt wurde.
Bei der Jugend wird die JSG Sontratal durch die Jugend aus Wehretal ergänzt, die neue Spielgemeinschaft heißt JSG Sontratal/Wehretal.

Doch nicht nur bei den Fußballern gab es erfolgreiches zu berichten, auch die Gymnastikabteilung hatte allen Grund zur Freude. Die Abteilung feierte 1993 ihr 25 jähriges Bestehen. Gleichzeitig konnte mit Christiane Kümmel eine neue Übungsleiterin gefunden werden. Sie teilt sich seit dieser Zeit mit
Gaby Teister die Leitung der Übungsstunden.

Nachdem Horst Karges bei den Neuwahlen des Vorstandes 1993 nicht mehr für sein Amt kandidierte, wurde Karsten Schäfer von der Versammlung zum neuen 2. Vorsitzenden gewählt, während Hubert Deiß weiterhin als 1. Vorsitzender dem Verein vorsteht.
Zu diesem Zeitpunkt besteht der Verein aus 484 Mitgliedern, von denen 245 aktiv am Vereinsleben teilnehmen. Wie schon so oft in der Vergangenheit schafft die 1. Mannschaft nach einem katastrophalen Saisonstart mit 0:10 Punkten nicht den Klassenerhalt und muss erneut absteigen.

 


Im März 1995 wird der Um- und Ausbau der Uwe Seeler Halle nach fast einjähriger Bauzeit vollendet. Durch diesen Ausbau konnte das Angebot an Hallensportarten im Verein noch einmal gesteigert werden. Zusätzlich wird seit dieser Zeit wird zusätzlich Badminton und Rückengymnastik angeboten.

 

In ihren Ansprachen bedankt sich 1. Vorsitzender Hubert Deiß bei den vielen freiwilligen Helfern, die durch ihren Arbeitseinsatz zum Gelingen des Ausbaus der Uwe Seeler Halle beigetragen haben, und den aktiven Sportlern des TSV Wichmannshausen eine optimale Übungsstätte geschaffen haben. Mit Stolz erklärt H. Deiß, dass für ihn mit der Fertigstellung der Halle ein persönlicher Traum in Erfüllung gegangen sei.

 


Umbau der Halle



Bepflanzung der Grünanlage


 

Bei der Eröffnungsfeier der neuen Halle präsentieren sich die unterschiedlichen Sparten des Vereins den zahlreichen Zuschauern:

 


Tischtennis



Rückengymnastik



Jungenturnen mit Uwe Bartholmai


 


Gymnastikgruppe von Gaby Teister



Kinderturnen mit Silke Berlipp



Gymnastikgruppe von Anne Hartwig


 

Durch die neugeschaffenen Übungsbedingungen konnten im gleichen Jahr auch wieder das Turnen der Jungen sowie eine Männerturngruppe ins Leben gerufen werden. Bei der Kinderturngruppe von Silke Berlipp war die Anzahl der Kinder in den Übungsstunden so sehr angestiegen, dass eine zweite Übungsleiterin gesucht werden musste.
Auch in den anderen Abteilung konnten 1995 Erfolge errungen werden. So stieg die B-Jugend der Jugendspielgemeinschaft in die Bezirksliga auf, der gleiche Erfolg gelang den Volleyballerinnen, die ebenfalls in die Bezirksliga aufstiegen.
Mannschaft der Tennisabteilung konnte 1994 und 1995 jeweils den zweiten Platz in ihrer Klasse erringen, wobei Christian Rimbach entscheidenden Anteil hatte, der sich den Titel des Vereinsmeisters 1995 auch sichern konnte.
Bei den Neuwahlen in diesem Jahr löst Uwe Bartholmai Karsten Schäfer als 2. Vorsitzenden ab, der aus persönlichen Gründen dem Verein nicht mehr zur Verfügung stand. Der Vorstand unter Hubert Deiß wurde durch den Kassierer Mark Löffler und den Jugendleiter Gottfried Schilling komplettiert.



Der sportliche Höhepunkt des Jahres 1996 war das Internationale Jugendturnier für B-Jugendmannschaften am 25. und 26. Mai. Die vielen Zuschauer, die an diesen beiden Tagen das Sportgelände in Wichmannshausen besuchten, sahen zum Teil hochklassigen Jugendfußball. Ihre besondere Klasse konnte hierbei unsere Mannschaft unter Beweis stellen und schaffte den Einzug in das Finale. Hier musste man sich jedoch trotz guter Leistung mit 1:3 nach Verlängerung gegen die Mannschaft der Bezirksauswahl Braunschweig geschlagen geben.




Hubert Deiß, Edmund Pliefke, Maikel Buchenau

B-Jugend nach dem Turnier mit Pokal



Ihre herausragende Klasse stellte die B-Jugend in diesem Jahr bereits in der Hallensaison unter Beweis, als man nach einem Sieg über den KSV Baunatal Hallenbezirksmeister wurde.

 


Siegerehrung

Mannschaft mit Ehrenteller

 

 

 

 

Im Seniorenbereich war Wichmannshausen am 13. Juli 1996 Austragungsort für den Thüringen-Cup, der jedes Jahr zwischen zwei Mannschaften aus dem Sportkreis Eschwege und aus Thüringen ausgespielt wurde. Neben dem TSV Wichmannshausen nahm für den Kreis Eschwege die SG Paffenbachtal/Schemmergrund an diesem Turnier teil.

Für positive Schlagzeilen in diesem Jahr sorgt Anika Stunz, die gebürtige Wichmannshäuserin schaffte zum ersten mal den Sprung in die Hessenauswahl. Seit dem Juni 1997 spielt sie für die Mannschaft aus Schwarzbach in der Oberliga. Nachdem sie im Jahr 2000 mit Schwarzbach in die Regionalliga aufstieg, wechselte sie im Juni 2001 zum FSV Frankfurt und spielt seit dem in der Frauenfußball-Bundesliga. Zu ihren größten Erfolgen gehören die Länderpokalsiege mit der Hessenauswahl von 1999, 2000 und 2001.



Auch in den anderen Sparten des Vereins war 1996 ein erfolgreiches Jahr. Die Volleyballerinnen überstehen das erste Jahr ihrer Zugehörigkeit zur Bezirksliga und erreichen einen hervorragenden 4. Platz. Ebenfalls einen 4. Platz belegen die Spieler der TT-Abteilung in der 2. Kreisklasse. Nach Absolvierung eines Lehrgangs steht dem Verein mit Christiane Kümmel seit diesem Jahr eine Übungsleiterin für Rückenschule zur Verfügung, womit das Übungsangebot des Vereins um eine weitere Möglichkeit bereichert wurde.
Für das Kinderturnen konnten mit Sandra Stunz, Silke Schellhase und Axel Brill ebenfalls drei neue Übungsleiter gefunden werden, womit der Fortbestand dieser Abteilung gesichert werden konnte.

Die Spielserie 1996/97 brachte für die 1. Seniorenmannschaft den erneuten Aufstieg in die Bezirksliga. Dabei begann das Jahr alles andere als positiv, denn nachdem Reinhold Ebeling das Traineramt zu Beginn der Serie zur Verfügung stellte, stand man zunächst ohne Trainer dar. Der neue Trainer wurde mit Bernhard Fernau gefunden, der es verstand die Mannschaft zu diesem Erfolg zu führen. Am Ende der Saison belegte man den 8. Tabellenplatz.

 



Erneut für Furore sorgt eine Jugendmannschaft im Jahr 1997. Die C-Jugend mit ihrem Betreuer Harry Niebeling schaffte es, in das Pokalendspiel um die Hessenmeisterschaft zu gelangen. Hier musste man sich allerdings der Mannschaft von Eintracht Frankfurt geschlagen geben. Dennoch war das Erreichen dieses Endspiels der größte Erfolgs einer Fußballmannschaft in der Vereinsgeschichte. Großen Anteil an diesem Erfolg hatte Christian Hildebrandt, der dafür auch mit der Nominierung in die Hessenauswahl belohnt wurde.

Für die Tennisabteilung bedeutete das Jahr 1997 das 10-jährige Bestehen, das am 05. und 06. Juli 1997 zünftig gefeiert wurde. Leider musste aufgrund der dünnen Spielerdecke in diesem Jahr jedoch eine Spielgemeinschaft mit Rot-Weiß Sontra eingegangen werden, um den Medienspielbetrieb aufrecht zu erhalten.

Bei den Volleyballerinnnen setzte sich der Erfolgszug in der Spielserie 97/98 fort, nachdem man im Vorjahr noch den 4. Platz in der Bezirksliga Südost belegte, schaffte man 1998 den Aufstieg in die Bezirksoberliga.

Bei den Vorstandswahlen 1997 wurden Hubert Deiß und Uwe Bartholmai als 1. und 2. Vorsitzende bestätigt, Dirk Wiegand wurde zum Kassierer gewählt.

 


 

Ein Trainerkarussell erlebte der Verein seit der Saison 1998/99. Zunächst übernahm Harry Herzog im Sommer 98 das Amt von Bernhard Fernau, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stand. Nach nur vier Spieltagen kündigte H. Herzog und Rüdiger Deiß übernahm bis zum Saisonende den Trainerposten, die man mit einem guten 5. Platz abschloss. Zur neuen Saison konnte Bernhard Fernau zunächst erneut als Trainer gewonnen werden, doch auch er gab sein Amt in der laufenden Saison auf, und Rüdiger Deiß übernahm erneut die Betreuung der Mannschaft bis zur Winterpause, in der Norbert Schilling den Trainerposten übernahm.

Auch im Vorstand gab es 1998 zwei Veränderungen zu vermelden: Bernd Schellhase löste Uwe Bartholmai als 2. Vorsitzenden ab, und Harry Niebeling übernahm den Posten des Jugendleiters.

1999 konnte der Verein die stolze Anzahl von 555 Vereinsmitgliedern nachweisen, von denen 25 % unter 18 Jahren waren. Ein Zeichen, dass in Wichmannshausen die Jugendarbeit bzw. Betreuung ganz groß geschrieben wird.

 

Dabei wird nicht nur Fußball gespielt, sondern auch das Kinderturnen gewinnt immer mehr an Bedeutung. So konnte 1999 Doris Büschel als Übungsleiterin für das Mädchenturnen der Altersklassen 6-10 Jahre gewonnen werden. Zu ihren Übungsstunden sind regelmäßig bis zu 20 Mädchen anwesend. Das Kinderturnen der Jungen wurde von Uwe Bartholmai und Gerhard Küllmer geleitet, deren Übungsstunden ebenfalls immer gut besucht waren.

Doch auch die älteren Vereinsmitglieder kommen nicht zu kurz. Seit 1999 erfreut sich das Turnen der Alten Herren sowie die angebotene Rückenschule immer größerer Bedeutung.

Bei der Tennisabteilung kam es in diesem Jahr zu einem Wechsel in der Führung, Horst Benz übernahm den Vorsitz von Andreas Trube.

Auch im Jahr 2000 machten vielschichtige Probleme die Vereinsarbeit immer schwieriger. Um Mitgliedsbeiträge für ALLE bezahlbar zu halten, sind die Vereine immer mehr auf die Förderung durch Firmen und Privatpersonen angewiesen. Der neu gegründete Förderverein „Fußballfreunde Wichmannshausen e. V.“ wurde am 10. Januar 2000 im Vereinsregister eingetragen und will seinen Beitrag dazu leisten, dass auch weiterhin alle Sportler ihren Sport betreiben können.
Als erster Vorsitzender wurde Rüdiger Deiß gewählt.

Die A- und B – Jugend wurden Kreispokalsieger. Die D – Jugend spielte im „Volkswagenmasters“ gegen den Bundesligisten VFL Wolfsburg.

Im Jahr 2001 konnte der Verein elf Fußballmannschaften melden, von der ALT HERREN bis hin zur BAMBINI. Dadurch gab es immer wieder Probleme bezüglich der Benutzung des Sportplatzes. Der Versuch einen Ausweichplatz zu schaffen, war leider erfolglos.

Einen großen Erfolg schafften die Seniorenfußballer. Die 1. Mannschaft erreichte einen Relegationsplatz für die Bezirksliga und die 2.Mannschaft wurde ohne Niederlage, mit 162 Toren, Meister der C-Liga. Torschützenkönig wurde Frank Hildebrandt mit 49 Treffern. Weitere Erfolge waren: Hessenpokalsieger, das Erreichen des Endspieles um den Kreissparkassenpokal, 2. Platz der Hallenmeisterschaft und Sieger des Hallenmasters.

Jugendleiter Harry Niebeling betreute mit seinem Team über 80 Jugendliche im Jugendfußball. In einer JSG mit Herleshausen / Nesselröden / Ulfegrund und Wichmannshausen waren neun Mannschaften gemeldet, welche bis in der Bezirksoberliga spielten. Die A- und B – Jugend konnten Hallenkreismeister werden.

Vereinsmeister im Tennis wurden Mark Cebulla, der Tobias Riedel im Endspiel besiegte.
Für Silke Schellhase konnte Iris Munk als Gruppenleiterinnen gewonnen werden.

Die von Susanne Larbig durchgeführte RÜCKENSCHULE bei den Alt-Herren-Turnern fand regen Anklang.
Ein neuer Vorstand wurde wie folgt gewählt:
1. Vorsitzender: Stefan Axt, 2. Vorsitzender: Bernd Schellhase, Kassierer: Mark Löffler, Jugendleiter: Wolfgang Nungesser, Schriftführer: Uwe Bartholmai, Sportwart: Bernd Bartholmai
Im Dezember übernahm der Verein die Hallenbewirtung in Eigenleistung, da der Vertrag mit Iris Hildebrand auslief.

 

Hervorragende sportliche Ergebnisse erzielten die Seniorenmannschaften. Mit 64 Punkten stieg die 1. Mannschaft in die Bezirksoberliga auf.

Die 2. Mannschaft erreichte mit 67 Punkten einen Relegationsplatz und hat sich gegen Netra und Wildeck in den Relegationsspielen durchgesetzt, stieg damit in die A-Klasse auf.
Die 2. Mannschaft erreichte pro Spiel im Durchschnitt 4,71 Tore!! 

Das 90.jährige Jubiläum im Jahr 2003 wurde mit einer Festwoche vom 11. Juni bis 15.Juni 2003 mit vielen sportlichen Höhepunkten gefeiert. 

Trotz Nachwuchsproblemen schafften die Volleyballerinnen den Klassenerhalt in der Bezirksliga.
Das angebotene Jugendtraining im Tennis fand regen Zuspruch.
Die Beteiligung bei der neuen Sparte Badminton wurde immer größer. Es nahmen ca. zwanzig Sportler/innen an den Trainingsstunden teil.
Unter der Leitung von den ehemaligen Bundesligaprofis Dieter Eckstein und Hans Jürgen Brunner fand über Pfingsten ein Jugend-Fußballcamp statt. Die Jugendmannschaften sind in den Ligaspielen sehr erfolgreich.

Besonders hervorzuheben ist hier die Schülermannschaft, mit dem Aufstieg in die Jugend-Oberliga-Hessen. Dies war auch ein Verdienst der Betreuer Hubert Iffert und Klaus-Dieter Stunz.

Die Damen-Volleyballmannschaft musste aus dem Serienspielbetrieb zurückgezogen werden.

Erstmals konnte im Bereich der Gymnastik Aerobic von Sandra Koch angeboten werden.
Die Neuwahlen erbrachten folgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender: Bernd Schellhase, 2. Vorsitzender: Konrad Boßhammer, Kassierer: Stefan Göpfert, Schriftführer: Guido Schilling, Platzwart: Bernd Bartholmai und Wolfgang Nungesser Jugendleiter.

Im laufenden Jahr übernahm Hubert Deiß das Amt des Jugendleiters.

 

  

2004 wurde die benötigte Bezuschussung für einen zusätzlichen Geräteraum gestrichen, so dass dieser nicht gebaut werden konnte.
Zur Sanierung des Sportplatzes wird die Fa. Laudemann geeigneten Mutterboden anliefern.
Nach der Niederlage gegen Hessen Kassel in der Relegation, muss die Erste Mannschaft absteigen. Norbert Schilling übergibt dem neuen Trainer, Stefan Konklowski, ein gutes Team.
Von März bis Juni wurden in der Jugendfußballabteilung 130 Spiele absolviert.

Viel zu früh verstarb plötzlich und unerwartet unser Sportkamerad, Freund und ehemaliger 1. Vorsitzender Stefan Axt am 30. September 2004 mit 38 Jahren.

Die Feuerwehr und der Sportverein empfingen Gäste aus LE Sap, die ein Jahr zuvor besucht worden waren. Neben Besichtigungen und sportlichem Kräftemessen, kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz. 


2005 ist der Verein sicherlich die Nr. 1 im Werra-Meißner-Kreis in Sachen Jugendarbeit. Die C-Jugend war in die Oberliga Hessen aufgestiegen und hat sich dort behauptet. Auch konnte sie, als Einlagespiel in der Oberliga Hessen, gegen KSV Kassel spielen. Erfolgreich waren auch die Fahrten nach München und Wolfsburg, sowie die Teilnahme am Volkswagencup. 30 Jugendmannschaften (D – E – F) spielten am 10/11. Juli um den Boyneburgk - Pokal. mit. Kreispokalsieger wurde die A – Jugend. In der Hallenrunde erspielten A – und B – Jugend den Kreistitel.
Die Volleyball-Damen belegten den 4. Platz.
Vereinsmeister im Tischtennis wurde Helmut Rimbach nach dem Endspielsieg über Dirk Reimuth.
Die Gymnastikgruppen der Frauen, Mädchen, Jungen und Männer sind ein fester, erfolgreicher Bestandteil des Vereinslebens.

 

 

EIm Jahre 2005 wurden auch von Christiane Kümmel und Gaby Teister eine Walking Gruppe gegründet. Die Nachfrage war groß und seit dieser Zeit bereichert eine weitere Abteilung unseren Verein.

 

Mit nur einer Niederlage und zwei Unentschieden stieg die erste Seniorenmannschaft in 2005 sofort wieder in die Bezirksoberliga auf. Zum ersten Mal gewann die erste Mannschaft den Friedola–Pokal durch einen 3:1 Sieg gegen SV Weidenhausen.
Erstmals spielte A- und B-Jugend im Bezirk. Kreispokalsieger wurde die A – Jugend. In der Hallenendrunde erreichten die A- B- und C –Jugend.
Marko Schwenk absolvierte die Ausbildung zum Jugendbetreuer. Ein Fußballcamp von Intersport fand vom 15. – 17. Juli statt.
In der Freizeitrunde belegen die Volleyballerinnen den dritten Platz.
Die Vorstandswahlen erbrachten folgendes Ergebnis: Hubert Deiß 1. Vorsitzenden, Mark Löffler, 2. Vorsitzender, Stefan Göpfert, Kassierer, Harry Niebeling Jugendleiter und Konrad Bosshammer Schriftführer.

 

 

2006 geht eine Ära zu Ende,
Ann Hartwig, gibt die von ihr geführten
Gymnastikgruppen nach jahrzehntelanger
Betreuung ab.
Diese Gruppen werden von
Christiane Kümmel und Gitta Reimuth - Blum
übernommen.

 

Die Auszeichnung „Pluspunkt Gesundheit“ erhielt der Verein, nachdem Christiane Kümmel entsprechende Lehrgänge besucht hatte.
Die Schaffung eines zweiten Sportplatzes ist gescheitert. Genehmigungsprobleme (Gasunion), sowie Kostenübernahme sind der Grund.
Hervorragend ausgesuchte Strecken durch den Wanderwart Horst Karges und bestens organisiert mit fleißigen Helfern, war der Gauwandertag, am 19. März 2006, mit 448 Teilnehmern, ein sehr großer Erfolg.
In eigener Halle wurden D- und E- Jugend Hallenkreismeister. Am VW-Jugendmaster-Turnier nahm die D-Jugend mit viel Freude teil.
In der Bezirksoberliga erreicht die 1. Seniorenmannschaft den neunten Platz und wurde Stadtmeister. Den KSK–Pokal gewinnt die 2. Mannschaft, ebenso die Relegationsspiele und steigt in die Bezirksliga auf. Weil ca. 50 aktive Spieler zur Verfügung stehen, wird eine dritte Mannschaft gemeldet, betreut von Hubert Iffert. Es fanden nicht nur Trainerwechsel statt, sondern auch ein reger Spielerwechsel. Wunschtrainer Karl-Heinz Weinzierl übernahm das Traineramt. Mit 35 Spielern wurde erstmals ein Trainingslager in Weißensee durchgeführt. 

  

2007 fanden Vorstandsneuwahlen statt. Neu ins Team kamen Mark Löffler als 2. Vorsitzender., Nicky Weimar als Kassierer und Bernd Schellhase als Spartenleiter Fußball.
Gottfried Schilling konnte für 35 Jahre Schiedsrichtertätigkeit ausgezeichnet werden.
Als neue Schiedsrichter sind drei Jugendspieler ausgebildet worden.

Der Clubraum erhielt neue Fenster und wurde renoviert.

 

Zum dritten Mal fand ein Jugend-Camp im Juli statt. An drei Tage, mit 83 Kindern, konnte wieder ein tolles Programm geboten werden. 

  

Die im August durchgeführte Sportwoche unter der Schirmherrschaft von Otto von Boyneburgk war ein großer Erfolg. Zum Abschluss erfolgte ein Turnier aller örtlichen Vereine. Die zweite Mannschaft gewinnt den Sparkassenpokal mit 1:0 gegen Meißner II in der Verlängerung und auch das Relegationsspiel gegen GSV Baunatal II, ist damit in die Bezirksliga aufgestiegen.

Neu ist das Turnen mit dem Müttern.
Bei den Herrenturnern führen Gitta Reimuth - Blum, Susanne Larbig und Lothar Reimuth die gut besuchten Übungsstunden durch.

 

Das Endspiel 2008 um den Hessenpokal auf Kreisebenen, gewann die erste Mannschaft in der Verlängerung mit 4:3 gegen den A-Ligisten Hebenshausen.


Im Jahre 2009 wurde die „Kleinkinderturnen-Gruppe“ von Annette Graumann und Andrea Siebert neu ins Leben gerufen. 

 

Am 2. Walking – Tag beteiligten sich achtzig Sportler. Die Gewinn aus dieser Veranstaltung wurden für eine schöne Sitzgruppe am „Boyneburg-Parkplatz“ verwendet.

 

In der neue Jugendspielgemeinschaft Sontra/Wichmannshausen sind Mannschaften von der A – bis zur Bambini gemeldet.
Ein Intersport – Kicker - Fußballcamp mit ca. 40 Kindern fand im Sommer statt. Fachkundige Trainer mit DFB-Lizenzen zeigten den Jugendlichen so manche Tricks.

Die zweite Seniorenmannschaft gewinnt gegen Eschwege 07 II den Sparkassenpokal.
50 Jahre nach dem Gewinn des ersten Heimkehrpokalturnieres, wurden die damaligen Spieler zu einem Wiedersehensnachmittag von Harald Biel eingeladen.
Die Tischtennissparte erreichte den zweite Platz im Kreispokal.

Bei der gastronomischen Abwicklung im Clubhaus hat es Veränderungen gegeben. Norbert Herger legte sein Amt nach zwei erfolgreichen Jahren nieder. Ein neues Thekenteam konnte gefunden werden.

  

Auch im Jahr 2010 klappte die Zusammenarbeit in der JSG Sontra/Wichmannshausen sehr gut. Erfolge stellten sich ein: Pokalsieger wurde die C – Jugend, die B – Jugend Kreismeister und den zweiten Platz erreichte die A – Jugend. Dies alles unter der Leitung von Günter Stunz mit seinen Helfern.

Trotz gewonnener Relegation und Verbleib in der Gruppenliga, trat Trainer Wolgang Poweleit Anfang der neuen Saison zurück. Neuer Trainer wurde Thomas Hesse.
Tobias Schenk übernahm die Betreuung der AH - Mannschaft. Diese suchte den Zusammenschluss mit Netra, weil nicht mehr genügend Spieler zur Verfügung standen.

Neue Turngeräte, wie Flexi - Bar bzw. größere, weiche Turnmatten erweitern die Übungsmöglichkeiten im Turnbereich, ebenso wie neue Spielgeräte für das expandierende Kleinkinderturnen.

Vor 40 Jahren nahm die Tischtennissparte den Spielbetrieb wieder auf. Die Spieler Wilfried Rabe, Reinhold Weimar, Gottfried Schilling, Peter Riedel und Helmut Adolf begannen mit den Wettkämpfen im Kreis.
Anmerkung: 1987 schlossen sich Spieler aus Krauthausen an und nahmen als 2. Mannschaft am Spielbetrieb teil. Zum Jubiläum stellte sich die Sparte der Öffentlichkeit mit einem Tag der offenen Tür vor. "Jubiläumsmeister" wurde Joachim Wilke durch ein Sieg über Rainer Holtorp.

Im Rahmen eines Konjunkturpaketes fand eine umfangreiche Renovierung der Halle statt.
Bedauerlicherweise trat der langjährige erste Vorsitzende, Hubert Deiß, im Laufe des Jahres 2010 zurück.
Da sich kein neuer Vorsitzender bei den Neuwahlen in der Jahreshauptversammlung 2011 finden ließ, wurde die Wahl vertagt.

Am 11. März erfolgte die Wahl eines neuen Vorstandes bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung. Uwe Bartholmai übernahm das Amt des ersten Vorsitzenden und Nicky Weimar wurde 2. Vorsitzender, Dirk Rabe Hauptkassierer, Björn Fey sein Stellvertreter, Guido Schilling Schriftführer, Sven Schellhase Sparten- und Günter Stunz Jugendleiter.
Der Ältestenrat setzte sich zusammen aus: Horst Karges, Horst Benz, Dirk Reimuth, Rudi Rockenkamm und Norbert Schilling.

Der von der Walkinggruppe sehr gut organisierte Walking–Tag im April stellte mit 166 Teilnehmer einen sehr guten Start in das Sportjahr dar.

Der langjährige Vereinsvorsitzende, Hubert Deiß, wurde anlässlich des Kreissporttages, für seine herausragenden Leistungen beim TSV geehrt.

Den Helfern aller Baumaßnahmen in 2010 und 2011 wurde mit einer „Helferfeier“ für durchgeführten Maßnahmen gedankt.

Ein Trainerwechsel vollzog sich im Seniorenfußball. Thomas Hesse ging, Chris Jauer, kam.

  

Der ersten Tischtennismannschaft gelang, nach gewonnener Relegation gegen Fürstenhagen, der Aufstieg in die Kreisliga.

von links: M. Novy, R. Holtorp, J. Wike, W. Rabe, H. Rimbach, D. Reimuth

  

Mit Beate Fey gibt es seit diesem Jahr eine neue Übungsleiterin, so dass sich das Turn- und Gymnastikangebot nochmals erweitert hat.

  

Im Dezember 2011 fand das größte Ereignis des Jahres statt. Der Radiosender HR4 war mit der Sendung “Mein Verein“ zu Gast. 350 Gäste waren begeistert.
Es mussten mehrere von dem Radiosender vorgegebenen Aufgaben erfüllt werden. Die Lösung der Aufgaben wurde "live" im Radio übertragen.

Trotz des Engagement und dem Spaß mit dem die Sportkameraden/innen an der Veranstaltung teilnahmen, konnte die nächste Runde nicht erreicht werden.
Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde der Vereinsraum neu gestaltet Dies gelang nur dank vieler fleißiger Helfer und Sponsoren.

  

Der bei der HR-4 Veranstaltung erwirtschaftet Erlös wurde, ebenso wie ein Teil des Gewinns den die Gymnastikfrauen während des Weihnachtsmarktes erzielt hatten, für die Renovierung unserer Kirche gespendet.

Herr Pfarrer Weidner, konnte einen Betrag in Höhe von  700,00 €  entgegen nehmen!

  

Für 41 Jahre aktiver Schiedsrichtertätigkeit wurde Gottfried Schilling bei der Jahreshauptversammlung geehrt.

Eine neue Ballmaschine der Tischtennisabteilung konnte gekauft werden und wird fleißig genutzt. Vordere Tabellenplätze der Tischtennisspieler sind der Lohn.

Die Lautsprecheranlage am Sportplatz ist in diesem Jahr erneuert worden.

2012 stieg die 1. Seniorenmannschaft aus der der Gruppenliga ab.
Jedoch ist mit dem Trainer Chris Jaur, dem Spartenleiter Sven Schellhase, sowie den Betreuern Chris Karges und Klaus Dieter Stunz, der sofortige Wiederaufstieg im Jubiläumsjahr gelungen!

     

 

 Die Planung für das große Fest „100 Jahre TSV“ im Jahr 2013 nahmen mit der Gründung eines Festausschusses unter der Leitung von Nicky Weimar klare Formen an.

 

 

 

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