Zum 65-jährigen Jubiläum gelang es dem TSV Wichmannshausen unter der Führung des Vorsitzenden Hans-Dieter Grützner die Adidas-Prominentenmannschaft mit Uwe Seeler nach Wichmannshausen zu holen, und wer erinnert sich nicht an die klangvollen Fußballernamen aus dieser Zeit - auch dies wieder ein sportlicher Höhepunkt im Vereinsleben.

Und die nahezu 2000 Zuschauer sahen ein Spiel mit vielen Höhepunkten und wunderschönen Toren von Seeler, Höttges und Helmut Rahn.

TSV Wichmannshausen – Uwe Seeler Prominententeam 3:6

In den folgenden Jahren wurde der Anbau der Uwe-Seeler-Halle in Angriff genommen, so dass nach Fertigstellung auch die Turner und Tischtennisspieler optimale Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung hatten.
1980 stieg die A-Jugend in die Bezirksleistungsklasse auf.

1981 wurde mit Anne Hartwig zum ersten Mal eine Frau zur Vorsitzenden des Vereins gewählt. Sie machte sich im übrigen um das Frauenturnen verdient.
1983 wurde Sie von Hans-Dieter Grützner wieder abgelöst. Nachdem die Fußballer 1982 aus der A-Klasse absteigen mussten, schafften sie zwei Jahre später mit einer imponierenden Serie von 29 Siegen und 1 Unentschieden den Wiederaufstieg. Auch die zweite Mannschaft wurde Meister.

1983 gewann man den Hessenpokal auf Kreisebene und man vertrat den Kreis Eschwege auf Bezirksebene.




Norbert Schilling empfängt die Glückwünsche
von Kreisfußballwart Becker

 

Im Folgejahr konnte der TSV Wichmannshausen den Pokalsieg auf Kreisebene wiederholen. Diesmal hieß der Gegner SG Sontra. Am Ende siegte die Mannschaft von Spielführer Norbert Schilling mit 5:2.


Die Stagnation im Jugendspielbetrieb führte 1985 zur Bildung einer Jugendspielgemeinschaft mit dem Nachbarverein Ulfegrund.

Die neugegründete Tennissparte erstellte in Eigenleistung neben dem Sportplatz einen Tennisplatz und nahm 1988 den Spielbetrieb auf. Eine neue Sparte entstand im Verein, denn unter der Leitung von Arnd Löffler begann man in Wichmannshausen nun auch Volleyball zu spielen. Im gleichen Jahr stellte jedoch aber auch die Jugendabteilung der Tischtennissparte ihren Spielbetrieb ein, da nicht mehr genügend Spieler zur Verfügung standen. Bei den Vorstandswahlen 1987 wird neben Hans-Dieter Grützner, Uli Brill zum 2. Vorsitzenden gewählt. Bei dieser Versammlung wird beschlossen in Anbetracht des anstehenden Jubiläums eine neue Vereinsfahne zu kaufen.
Ausgerechnet 1988, im 75 jährigen Jubiläumsjahr der Eintracht, stieg die erste Fußballmannschaft erneut aus der A-Klasse ab und musste nun wieder auf Kreisebene spielen. An Pfingsten findet das erste internationale Jugendturnier in Wichmannshausen statt, dass ein großer Erfolg wurde. Im Jugendbereich wurde aufgrund von Spielermangel eine neue Spielgemeinschaft mit der SG Sontra eingegangen. Die Volleyballerinnen des Vereins haben sich mittlerweile einen Namen im Freizeitvolleyball gemacht und streben an, im kommenden Jahr in die Meisterschaftsrunde einzusteigen.
1989 kommt es zum Wechsel in der Vereinsführung, da Hans-Dieter Grützner nach 23 Jahren Vorstandarbeit sein Amt als 1. Vorsitzenden aufgibt. Nachdem auf der Jahreshauptversammlung kein Nachfolger gefunden wurde, wird in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung Hubert Deiß zum Vereinsvorstand gewählt. Ihm zur Seite stehen Horst Karges als 2. Vorsitzender und Achim Siebert als Kassierer.
Im gleichen Jahr gelingt der Tennisabteilung die Fertigstellung des 2. Platzes, und den nun mehr über 100 Mitgliedern dieser Sparte stehen ausreichende Spielmöglichkeiten zur Verfügung. Auch konnte nach einjähriger Renovierungsarbeit der Spielbetrieb auf dem Sportplatz in Wichmannshausen wieder aufgenommen werden.

 

 

Hans Berlipp übergibt den 2. Tennisplatz an den Vorsitzenden der Tennisabteilung, Norbert Schilling

 



Wenige Tage nach der Grenzöffnung fanden Sportfreunde aus Heyda/Thüringen ihren Weg nach Wichmannshausen, und man beschloss eine Partnerschaft zwischen dem TSV Wichmannshausen und den Fußballern aus Heyda zu gründen. Im Mai 1990 kam des dann zum ersten Besuch einer Abordnung aus Heyda in Wichmannshausen. Neben einem Fußballspiel zwischen den Mannschaften beider Vereine wurde die neue Freundschaft auch zünftig gefeiert, und ein Jahr später fuhren die 1. und 2. Mannschaft zum Gegenbesuch nach Thüringen.

Aus Anlass des 30-jährigen Bestehen der AH-Fußballabteilung fand am 16. und 17. Juni 1990 ein AH-Turnier statt. Für die hervorragende Organisation dieser Veranstaltung zeichnete sich der Betreuer der Alten Herren, Gerhard Herbig, verantwortlich.

Seit der Saison 1989/90 übernimmt Walfred Lerch das Traineramt von Norbert Schilling und versucht mit der 1. Mannschaft den Wiederaufstieg in die A-Klasse.
Mit Silke Berlipp findet sich auch endlich wieder eine Übungsleiterin für das Kinderturnen, was bis dahin für lange Jahre nicht durchgeführt werden konnte.

1991 erringen die Volleyballerinnen, die seit 2 Jahren in der Meisterschaftsrunde mitspielen, ihren ersten Erfolg und steigen von der Kreisklasse in die Kreisliga auf.
Der Boom bei in der Tennisabteilung hält weiterhin an und die Abteilung unter der Leitung von Norbert Schilling engagiert einen Trainer für die jugendlichen Spieler. Gleichzeitig beabsichtigt man ab der Spielserie 1991/92 mit einer Herrenmannschaft an den Medenspielen teilzunehmen.
Nach zweijähriger Tätigkeit als Trainer für den TSV Wachmannshausen verlässt Walfred Lerch den Verein, sein Nachfolger wird Reinhold Ebeling aus Ulfen.
Im Jugendbereich steht man wegen der sinkenden Spielerzahlen und der fehlenden Betreuer vor großen Problemen, und 1992 tritt die SG Pfaffenbachtal der Jugendspielgemeinschaft bei, die neue Spielgemeinschaft erhält den Namen JSG Sontratal.
Im gleichen Jahr muss der Verein den bitteren und für alle schmerzhaften Verlust von Ottmar Kümmel hinnehmen. Ottmar Kümmel, der zu dieser Zeit noch Kassenwart des Vereins war starb viel zu früh und nach langjähriger Krankheit mit 39 Jahren.

1993 war wieder ein erfolgreicheres Jahr für den TSV.

 

Sowohl die 1. als auch die 2. Mannschaft wurden Meister in ihrer Klasse und stiegen auf. Die 1. Mannschaft erzielte in dieser Saison 45:11 Punkte und eine Torbilanz von 109:26 Tore, wobei Günter Stunz mit 27 Treffern Torschützenkönig der Klasse wurde. Herausragend in dieser Saison auch Markus Altman, der in allen 28 Meisterschaftsspielen eingesetzt wurde.
Bei der Jugend wird die JSG Sontratal durch die Jugend aus Wehretal ergänzt, die neue Spielgemeinschaft heißt JSG Sontratal/Wehretal.

Doch nicht nur bei den Fußballern gab es erfolgreiches zu berichten, auch die Gymnastikabteilung hatte allen Grund zur Freude. Die Abteilung feierte 1993 ihr 25 jähriges Bestehen. Gleichzeitig konnte mit Christiane Kümmel eine neue Übungsleiterin gefunden werden. Sie teilt sich seit dieser Zeit mit
Gaby Teister die Leitung der Übungsstunden.

Nachdem Horst Karges bei den Neuwahlen des Vorstandes 1993 nicht mehr für sein Amt kandidierte, wurde Karsten Schäfer von der Versammlung zum neuen 2. Vorsitzenden gewählt, während Hubert Deiß weiterhin als 1. Vorsitzender dem Verein vorsteht.
Zu diesem Zeitpunkt besteht der Verein aus 484 Mitgliedern, von denen 245 aktiv am Vereinsleben teilnehmen. Wie schon so oft in der Vergangenheit schafft die 1. Mannschaft nach einem katastrophalen Saisonstart mit 0:10 Punkten nicht den Klassenerhalt und muss erneut absteigen.

 

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